Bienen - Lebensnotwendig für Nutz- und Wildpflanzen

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Unser Garten bietet nicht nur Obstbäumen, Gemüse und Blumen eine Heimstätte, sondern

dient einer Vielzahl von Tieren als Heimat. Honigbienen und ihre wilden Verwandten sorgen

dafür, dass über 80 Prozent der in Europa angebauten Nahrungspflanzen überhaupt

wachsen oder einen höheren Ertrag bringen. Im Umfeld des Menschen verlieren Bienen immer mehr an Lebensraum. Pestizide sind dabei  ihr größter Feind. Trotz diverser Maßnahmen hält das Bienensterben auch in Europa weiter an.

Übertriebener Ordnungssinn im Garten schadet unseren Insekten eher. Lassen Sie Gras

höher stehen und Totholz liegen, so können Insekten Schutz finden.

Bienen brauchen blühende Pflanzen – der süße Nektar der Blüten ist ihr Grundnahrungsmittel. Während die Bienen von einer Blüte zur nächsten fliegen, verteilen sie auch die wichtigen Pollen auf den Blüten. Denn nur so kann sich ein Großteil unserer Pflanzen überhaupt vermehren und Früchte tragen. Bienen sind damit für unser Ökosystem unverzichtbar. Von den schätzungsweise mehr als 20.000 Bienenarten weltweit sind in Deutschland rund 560 heimisch und in unseren Ökosystemen und Landschaften unverzichtbar. Durch ihre Bestäubungsleistung tragen sie maßgeblich zur Erhaltung der biologischen Vielfalt bei – durch den Erhalt und die Erneuerung der Blütenpflanzen selbst sowie durch den reichlichen Frucht- und Samenansatz der Wild- und Kulturpflanzen als Nahrungsgrundlage vieler Tierarten. Unter Experten herrscht Einigkeit, dass der Rückgang der Bestäuber eine der Hauptbedrohungen für die Erhaltung der biologischen Vielfalt ist. Doch die Auswirkungen sind im Detail noch immer unklar.

Französische und deutsche Wissenschaftler haben 2008 erstmals berechnet, welche Werte Insekten wie Bienen durch die Bestäubung von Agrarpflanzen schaffen. Der Studie zufolge hat der globale ökonomische Nutzen durch diese Bestäubung 2005 etwa 153 Milliarden Euro betragen. Zudem ist der durch die Bestäubung der Kulturpflanzen entstehende Nutzen deutlich höher (Schätzungen gehen vom 15 bis 20-fachen) als der direkte Nutzen aus Honig und allen anderen Bienenprodukten.

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Doch es ist schwierig für die Bienen geworden über das ganze Jahr Nahrung zu finden. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) setzt sich für die Gesundheit der Bienen und ihren Lebensraum ein. Mit der Bienen-App des BMEL kann nun jeder selbst auf seinem Balkon, auf der Terrasse oder im Garten Blühpflanzen anpflanzen, die besonders bienenfreundlich sind. Die App verfügt über ein Lexikon mit mehr als 100 bienenfreundlichen Pflanzen, in dem über verschiedene Merkmale wie Blütenfarbe, Blühzeit oder den besten Standort der Pflanzen informiert wird. Die App bietet außerdem viel Hintergrundwissen über Honigbienen, Wildbienen oder Wespen sowie ihre Gewohnheiten. In einem Bienenquiz kann dann auch das eigene Wissen getestet werden.

Die App für Bienenfreunde

Bienen aktiv im eigenen Garten oder auf dem Balkon schützen - mit der kostenlosen Bienen-App des BMEL mobil über Bienenfreundlichkeit informiert.

 

 

Mehr zu diesem Thema finden sie unter:

http://www.bmel.de/DE/Tier/3_Nutztierhaltung/Bienen/_texte/

BienenImkerei.html#doc464524bodyText3

 

Quelle: BMEL


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03.01.2024

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